Vernunft statt Populismus
Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU) in einem Interview zur Schulden-/Finanzkrise:
Derzeit erleben wir eine sehr gefährliche Diskussion. Ich sehe mit Sorge, dass diese Krise übersteigert und instrumentalisiert wird, um staatsinterventionistische Maßnahmen gegen das ungeliebte Kind soziale Marktwirtschaft durchzusetzen. Ich sage klar: Auch die Politik hat Anlass zur Demut. Denn am Beginn dieser Krise stand ein politisches Fehlverhalten seitens der Geldpolitik in den USA. Und auch beim Überschwappen der Krise nach Deutschland und Europa spielten nicht zuletzt auch öffentlich-rechtliche Banken eine entscheidende Rolle. Populismus ist nicht das Gebot der Stunde, und ich empfehle, auch in der Sprache darauf zu achten, dass nicht rhetorische Dämme zur Verteidigung der Marktwirtschaft eingerissen werden, die man später so leicht nicht wieder aufbauen kann.
Derzeit erleben wir eine sehr gefährliche Diskussion. Ich sehe mit Sorge, dass diese Krise übersteigert und instrumentalisiert wird, um staatsinterventionistische Maßnahmen gegen das ungeliebte Kind soziale Marktwirtschaft durchzusetzen. Ich sage klar: Auch die Politik hat Anlass zur Demut. Denn am Beginn dieser Krise stand ein politisches Fehlverhalten seitens der Geldpolitik in den USA. Und auch beim Überschwappen der Krise nach Deutschland und Europa spielten nicht zuletzt auch öffentlich-rechtliche Banken eine entscheidende Rolle. Populismus ist nicht das Gebot der Stunde, und ich empfehle, auch in der Sprache darauf zu achten, dass nicht rhetorische Dämme zur Verteidigung der Marktwirtschaft eingerissen werden, die man später so leicht nicht wieder aufbauen kann.
Seba96 - 26. Nov, 14:00