Neoliberale Philosophie ungleich Keynesianistische Philosophie
In den heutigen Debatten um die "Finanzkrise" und die Reaktion der Ökonomen und der Politik darauf werden - bewusst oder aus Unkenntnis - viele verschiedene Bereiche und Philosophien in einen Topf geworfen. "Globalisierung", "Finanzmärkte", "Neoliberalismus", "Interventionismus", "Bail-outs", "staatliche Konjunkturpakete", etc. Alles scheint ein großes zusammenhängendes Gebilde zu sein. Und für viele linken Ideologen ist dabei eines wichtig zu propagieren: Gier, Kapitalismus und Neoliberalismus sind schuld. Dass dabei die (echte) neoliberale Ordnungs-Idee gerade bei der Debatte um Ursachen und Umgang mit der "Finanz- und Wirtschaftskrise" oft sehr andere Ansätze vertritt, als die derzeitige Wirtschaftspolitik und keynesianische Ökonomen, spielt für die Ideologen keine Rolle. Denn für diese ist wichtig, das Wort "neoliberal" mit allem Schlechten dieser Welt in Verbidnung zu bringen, nicht wirklich sachlich über Ursachen und
Wirklich neo-/ordoliberale Ökonomen etc. heißen keineswegs den heutigen keynesianistisch-inflationären Teil der Wirtschaftspolitik gut und betonen, dass "Bail-outs" und staatlicher Interventionismus eben nicht neoliberal sind:
Alle neoliberalen Ökonomen etc., von denen ich etwas zur "Finanzkrise" gelesen habe, sind gegenüber staatlichen Rettungsaktionen für verschuldete oder durch inflationäre Blasen in Schwierigkeiten geratene Unternehmen - Bail-outs - skeptisch. Ein erheblicher Teil lehnt solche Subventionen und steuerfinanzierte Finanzspritzen gänzlich ab. Der andere Teil sieht es pragmatisch als notwendige Rettung des Gesamtsystems an, obwohl sie zugeben, dass dies den Prinzipien der neoliberalen Ordnungspolitik widerspricht - also nicht neoliberal ist.
Dabei sehen aber auch diese "Keynesianer aus Pragmatismus" die Ursachen zu großen Teilen in der inflationären staatlichen Geldexpansion und den damit ermöglichten künstlichen Boomblasen. Und selbst diese Minderheit (unter den Neoliberalen) der "Rettung ist wichtiger als Prinzipien"-Vertreter vermutet, dass die interventionistischen Bail-outs wiederum zu neuen Verzerrungen, Fehlanreizen und falschen Investitionssignalen in der Wirtschaft führen werden. Sie halten diese neuen Probleme nur für ein geringeres Übel als es direkt zu einer bereinigenden Krise kommen zu lassen.
D.h.: Neoliberal ungleich Interventionismus/Keynesianismus
Wirklich neo-/ordoliberale Ökonomen etc. heißen keineswegs den heutigen keynesianistisch-inflationären Teil der Wirtschaftspolitik gut und betonen, dass "Bail-outs" und staatlicher Interventionismus eben nicht neoliberal sind:
Alle neoliberalen Ökonomen etc., von denen ich etwas zur "Finanzkrise" gelesen habe, sind gegenüber staatlichen Rettungsaktionen für verschuldete oder durch inflationäre Blasen in Schwierigkeiten geratene Unternehmen - Bail-outs - skeptisch. Ein erheblicher Teil lehnt solche Subventionen und steuerfinanzierte Finanzspritzen gänzlich ab. Der andere Teil sieht es pragmatisch als notwendige Rettung des Gesamtsystems an, obwohl sie zugeben, dass dies den Prinzipien der neoliberalen Ordnungspolitik widerspricht - also nicht neoliberal ist.
Dabei sehen aber auch diese "Keynesianer aus Pragmatismus" die Ursachen zu großen Teilen in der inflationären staatlichen Geldexpansion und den damit ermöglichten künstlichen Boomblasen. Und selbst diese Minderheit (unter den Neoliberalen) der "Rettung ist wichtiger als Prinzipien"-Vertreter vermutet, dass die interventionistischen Bail-outs wiederum zu neuen Verzerrungen, Fehlanreizen und falschen Investitionssignalen in der Wirtschaft führen werden. Sie halten diese neuen Probleme nur für ein geringeres Übel als es direkt zu einer bereinigenden Krise kommen zu lassen.
D.h.: Neoliberal ungleich Interventionismus/Keynesianismus
Seba96 - 24. Jan, 09:58